Namibia 2017 KTP

2017 Namibia & Südafrika Kgalagadi Transfontier Park

7.Jan - 9.Jan

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Und hier auf die Kolmannskuppe und nach Lüderitz: Fiat 238Fiat 238 hier

Der KTP teilt sich in einen südafrikanischen und in einen botswanischen Teil. Leider war es nicht möglich den botswanischen Bereich weiter zu durchfahren, da wir dafür ein Begleitfahrzeug benötigt hätten und dieses leider nicht aufgetrieben haben.

Der Kgalagadi (gesprochen Chalachadi) Nationalpark ist bei weitem nicht so touristisch wie der Etosha Nationalpark. Die Tierwelt ist auch anders. So sind im KTP viele Löwen und Leoparden, jedoch meines Wissens nach keine Elefanten und Nashörner.

Da wir die Regenzeit für unseren Besuch gewählt hatten, war oftmaliges Fahrzeugbaden garantiert. Die Wasserdurchfahrten waren bis zu 200 Meter lang und haben mächtig Spaß gemacht.

Ganz klare Besuchsempfehlung!

Löwen & Leoparden

Wasser und weiteres Getier

 

Schlangen

Machen sie ein Foto wenn sie gebissen werden - ja fein. Wir wurden zum Glück nicht gebissen, aber interessieren tat es uns welche wir fotografiert haben. Diese Fotos haben wir dann Einheimischen vorgelegt mit der Bitte um Definition.
Die Antworten der vier Befragten:
1x Maulwurfsnatter
2xCobra
1x Mamba
Wer da gebissen wird hat echt schlechte Überlebenschancen...

Was ist Tierliebe?

Eine Begebenheit geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Wir sahen viele tote Tiere auf unserer Fahrt durch Naimiba. Nein, nicht überfahren. Sie sind verdurstet, verhungert. Wildtiere, Nutztiere.
Warum hat niemand geholfen? Wie. Oft gehören sie niemanden oder armen Afrikanern. Sie sind viele zig Kilometer von ihren Besitzern oder der nächsten Ortschaft entfernt. Kaum jemand sieht wie sie sterben.
Langsam.
Die arme Landbevölkerung kann auch nichts dagegen tun weil sie nicht die Möglichkeiten und nicht das Geld dafür hat. Es reicht weder für Heu noch für den Gnadenschuss.
Wir sahen ein Pferd, nur Haut und Rippen aber den Kopf noch in der Höhe. Was sollten wir tun? Ihm Nahrung geben und Wasser? Damit das Leiden verlängert wird?
Wir sind nur Touristen und können nur einmalig was tun. Es wird trotz unseres Eingreifen sterben. Nur wird es noch länger dauern.
Es hätte dem Pferd geholfen es zu töten. Ich bin zu feige dafür und schäme mich.
Ist töten Tierliebe? Ist ein tötungsbesessener Jäger wirklich so schlimm? Ist es besser das Tier elendiglich zu Grunde gehen zu lassen?
Ich weiß es nicht. Die Natur ist unendlich grausam und oft kommen wir an unsere Grenzen.
Und es schmerzt elendiglich.
Und doch ist genau dieses langsame Sterben alltäglich. Nur sieht man es meistens nicht hinter den Büschen der Kalahari.